Kulturelles in Puerto de la Cruz entdecken

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Puerto de la Cruz ist hinsichtlich kultureller Sehenswürdigkeiten ein hochinteressanter Ort. Die historisch gewachsene Stadt hat im Gegensatz zu den Touristengebieten im Süden einen geschichtlichen Hintergrund, der auf das 17. Jahrhundert zurückgeht. Damals wurden erste Grundstücke im Gebiet der Stadt Puerto de la Orotava, dem heutigen Puerto de la Cruz, vermessen und eingeteilt.

Der Ort besticht durch historische Gebäude und eine wunderschöne Altstadt, die stellenweise das Gefühl vermittelt, man befände sich in einer anderen Zeit. Zugleich ist Puerto de la Cruz eine moderne Stadt und touristisches Zentrum der Nordküste Teneriffas.
Der Besuch folgender Kulturgüter ist zu empfehlen:

Nuestra Senora de la Pena de Francia
Nuestra Senora de la Pena de Francia

Kirche Nuestra Senora de la Pena de Francia

Die Nuestra Senora de la Pena de Francia ist die Hauptkirche der Stadt Puerto de la Cruz. Sie ist im 17. Jahrhundert errichtet worden, so wie die meisten kulturellen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrmals erweitert, allerdings erst nach der Jahrtausendwende unter Denkmalschutz gestellt. Wer Puerto de la Cruz erkundet, der sollte sich dieses Bauwerk und dessen Vorplatz mit großen Palmen und Drachenbäumen auf jeden Fall ansehen. Auf dem Weg vom Hafen in Richtung Strandpromenade „San Telmo“ wird die Nuestra Senora de la Pena de Francia (Calle Quintana) auch in den meisten Touristen-Ausflügen mit eingeplant. Kulturinteressierte sollten sich die Zeit nehmen, den kunstvoll gestalteten Innenraum anzusehen.

Kirche San Francisco und Kapelle San Juan Bautista

Nichtkanarische Gemeinden halten ihre Gottesdienste oftmals in der Iglesia de San Francisco ab. Sie liegt etwas versteckt und unscheinbar im Zentrum von Puerto de la Cruz. Man sollte sich von der schlichten äußeren Erscheinung nicht täuschen lassen. Die eindrucksvolle Kapelle, die sich in der Kirche verbirgt, ist in jedem Fall einen Besuch wert. Zum heiligen San Juan Bautista findet man in deutscher Sprache unter dem Namen „Johannes der Täufer“ zahlreiche Informationen.

Kapelle San Telmo
Kapelle San Telmo

Kapelle San Telmo

Die kleine deutschsprachige katholische Kapelle wurde im Laufe der Zeit sehr oft restauriert. Ihren Namen verdankt sie Pedro Gonzalez Telmo, dem Schutzpatron aus Galizien. Sie liegt an der gleichnamigen Strandpromenade in Puerto de la Cruz. Es werden regelmäßig Gottesdienste angeboten. Die genauen Zeiten findet man entweder auf einer Tafel vor der Kapelle oder auf Nachfrage in der Touristinformation im Casa de la Real Aduana. Nicht nur die Kapelle selbst ist sehenswert, von hier aus hat man auch einen atemberaubenden Blick auf die Küste und den Atlantik.

Castillo San Felipe

Die fünfeckige Burg San Felipe liegt am Playa Jardin. Von diesem Standort aus hatte man eine gute Sicht auf das Meer und die ersten Ankerplätze vor Puerto de la Cruz, denn die Castillo San Felipe wurde Mitte des 17. Jahrhunderts zur Piratenabwehr gebaut. Noch heute steht eine Kanone vor ihren Toren. Das alte Gebäude wird heutzutage für lokale Veranstaltungen und verschiedene Ausstellungen genutzt.

Das Museum für Archäologie

Das Museo Arqueologico liegt im Zentrum von Puerto de la Cruz in der Calle El Lomo. Dort werden den Besuchern archäologische Funde – wie Tontöpfe, Schmuck und Werkzeuge der kanarischen Ureinwohner – gezeigt, die sich Guanchen nennen. Der Eintrittspreis beträgt einen Euro.

Anglikanische Kirche im Taoro Park
Anglikanische Kirche im Taoro Park

Taoro Park und Hotel

Der Taoro Park ist einer der schönsten Parks von Puerto de la Cruz. Er wurde Anfang des 21. Jahrhunderts aufwändig renoviert und neu ausgerichtet. Aufgrund von früheren Pferderennen und vielen englischen Gästen befindet sich auf dem Gelände noch heute eine kleine anglikanische Kirche. Das Hotel thront geradezu über der Stadt, es verfügt über einen vergleichsweise großen Pool, und aus den oberen Etagen hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt bis hin zum Meer.

Hotels in Puerto de la Cruz

Natürlich gibt es in einem Touristenort wie Puerto de la Cruz eine große Auswahl an Hotels. Wer aber die traditionelle kanarische Architektur mit den Holzbalkonen und Palmen im Innenhof einmal selbst bewohnen will, der sollte das Hotel „Monopol“ oder „Marquesa“ wählen. Beide Hotels verfügen über drei Sterne. Man findet sie in der Calle Quintana. In ihrer Geschichte wurde darauf geachtet, nicht nur neue kanarische Akzente zu setzen, sondern ebenso die alten zu erhalten. Das Hotel Marquesa ist für jedermann zugänglich, denn im Restaurant auf der Terraza Marquesa kann abends gegessen und getrunken werden. Zudem wird spanische Livemusik gespielt.

Casa de la Real Aduana

Das Casa de la Real Aduana (17. Jh.) liegt direkt am Hafen und ist neben der Hauptkirche Nuestra Senora de la Pena de Francia eines der ältesten Gebäude in Puerto de la Cruz. Früher diente es als Zollhaus und als Wohngebäude für die Zöllner von Puerto de la Cruz. Die alten Holzbalkone und Fenster zeigen eindrucksvoll die typischen Architekturmerkmale Teneriffas. Im dem alten Zollhaus befinden sich heute ein Museum (spanische Kunst des 20. Jh.) und das Büro des lokalen Tourismusverbands, das gleichzeitig als Touristinformation dient.

Hafen Puerto Pesquero und Casa de la Real Aduana
Puerto Pesquero und Casa de la Real Aduana

Hafen Puerto Pesquero

Der Besuch des kleinen Fischereihafen (nördlich vom Plaza del Charco) in Puerto de la Cruz ist ein Erlebnis. Er ist allerdings nicht das, was man sich als typisch europäischen Fischereihafen vorstellt. Die Boote werden hier mit einem Kran ins Wasser gelassen.

Es herrscht stets ein reges Treiben. Einheimische baden an den Steintreppen, die ins Wasser hinab führen oder dem zugehörigen „Strand“. Dieser ist aufgrund des Vulkangesteins, aus dem Teneriffa besteht, dunkel und bietet auch an bewölkten Tagen einen warmen Untergrund. Auf der gegenüberliegenden Seite des Strandes sitzen oft Fischer mit ihren Angeln. Alles wirkt ein wenig, als wäre die Zeit stehengeblieben.

Casa Iriarte

Das Gebäude sieht vom Stil her dem Casa de la Real Aduana ähnlich. Die Balkone und die Art der Architektur sind ebenfalls typisch für Teneriffa, und das Haus stammt aus ungefähr derselben Zeit. Es befindet sich in der Calle San Juan. Wer durch die Straßen von Puerto de la Cruz schlendert, wird noch das eine oder andere Haus aus dieser Epoche finden. Allerdings sind nicht alle in so gut erhaltenem Zustand. Berühmtheit erlangte es, weil es das Geburtshaus von Juan de Iriarte ist, der sich nicht nur mit Sprachwissenschaften beschäftigt hat, sondern auch sehr intensiv mit der Geschichte Teneriffas.

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Karte von Puerto de la Cruz

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